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Worte für die Ewigkeit - Lucy Inglis ♥︎

Montag, 14. November 2016

Hey ihr :)
es tut mir einfach so leid, momentan stecke ich mitten im (Schul-)Stress und einer Leseflaute, weshalb das Bloggen leider ein bisschen vernachlässigt wird. Auch für die nächsten paar Wochen kann ich leider nichts garantieren aber ich werde versuchen, wenigstens einen Post pro Woche hochzuladen! ♥︎
Heute habe ich eine Rezension für euch, die schon länger auf sich warten ließ: "Worte für die Ewigkeit" aus dem Carlsen Verlag!




Verlagswebsite: CARLSEN VERLAG
Seitenzahl: 400
Altersempfehlung: Ab 14 Jahren
ISBN: 978-3-551-52087-6
Preis: €19,99 (D), €20,60 (A)



Sommer in Montana, darauf hat Hope so gar keine Lust. Aber gegen ihre resolute Mutter kann sich die 16-Jährige einfach nicht durchsetzen. Und hier, mitten im Nirgendwo, auf einer einsamen Pferderanch begegnet sie Cal, der ihr Leben für immer verändern wird.

Montana 1867, die 16-jährige Emily ist auf dem Weg zu ihrem Ehemann, den sie nie zuvor gesehen hat. Doch die Kutsche, in der sie unterwegs ist, verunglückt und als einzige Überlebende wird sie von Nate gerettet - einem Halbindianer, der ihr zeigt, was Leben und Freiheit bedeutet.




Schon das Cover dieses Buches hat mich wirklich angesprochen! Durch die Farbgebung hat es schon auf den ersten Blick genau das Ranch-Feeling verströmt, welches auch auf jeder einzelnen Seite dieses Buches zu spüren war. In "Worte für die Ewigkeit" verbringt Hope - die sonst von ihrer Mutter zuhause unterrichtet wird - ihren Sommer zusammen mit ihrer Mum auf einer Ranch. Dort findet sie ein Tagebuch, welches über 100 Jahre alt ist. Als sie Cal kennen lernt und beginnt, das Tagebuch zu lesen, entdeckt sie immer mehr Ähnlichkeiten zwischen der im Tagebuch erzählten Geschichte und ihrer eigenen.

Dieses unglaublich starke Gefühl von Wärme und Spätsommersonne in der Prärie, welches einen immer wieder ergriff, sobald man das Buch aufschlug, hat mich wirklich beeindruckt. Es fühlte sich wirklich an, als wäre all das Erzählte real und unglaublich nah, denn auch der Schreibstil der Autorin war total bildlich und sehr lebhaft.
Mein Problem: Die Geschichten - denn es wurde immer abwechselnd aus der Vergangenheit und dem, was jetzt passiert, erzählt - haben sich unglaublich gezogen. Es wurde zu langatmig erzählt, zu ausführlich beschrieben und dadurch, dass die beiden Geschichten sich so ähnelten, fühlte ich mich, als hätte man mir eine Geschichte gleich zweimal erzählt. 
Außerdem war mir Emily - die Autorin des Tagebuchs - einfach nicht richtig sympathisch. Sie handelte unüberlegt und egoistisch. Auch wenn man das vielleicht im 19. Jahrhundert so gemacht hat, hat mir das beim Lesen nicht sonderlich imponiert.

Kennt ihr das - und selbst mir passiert es nicht häufig - wenn ihr ein Buch lest, die Geschichte und alles versteht, ja wirklich, VERSTEHT! Und dennoch fragt ihr euch - vielleicht schon während des Lesens oder spätestens nachdem ihr die letzte Seite zugeschlagen habt - was ihr mit der Geschichte anfangen sollt? Das ganze Buch hatte wirklich dieses unglaublich echte, sonnige Gefühl aber dennoch hat mir eine Moral gefehlt, irgendwas, was dieses Buch mir hinterlässt aber da war nichts, leider.
Dadurch, dass ich zu den Charakteren in dem Buch keine persönliche Bindung aufbauen konnte, hat mich die Geschichte einfach nicht so mitgerissen, wie ich es mir gewünscht hätte. 



Letztendlich kann ich sagen, dass sich das Buch hervorragend für all die eignen wird, die gerne ein wenig in die Vergangenheit abtauchen und sich von einem echt schönen Schreibstil verzaubern lassen wollen aber zwischen dem Buch, den Charakteren und mir hat die Chemie einfach nicht gestimmt, leider. Ich vergebe 2/5 Rosen, da ich in diesem Buch wirklich Potenzial sehe, mir der Schreibstil und das Lesegefühl gefallen haben, mir die Geschichte selbst aber keine Emotionen entlocken konnte und ich mich nicht mit den Protagonisten identifizieren konnte.









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