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Als wir unendlich wurden - Carrie Firestone

Sonntag, 27. August 2017


Hallöchen! Zuletzt habe ich "Als wir unendlich wurden" von Carrie Firestone beendet,
heute möchte ich das Buch gerne für euch besprechen!








Verlagswebsite: ARENA VERLAG
Altersempfehlung: Ab 14
Seitenzahl: 384 
ISBN: 978-3-401-60178-6
Preis: €14,99 (D), €15,50 (A)







Maddies To-Do Liste vor dem College ist endlos. Erst als sie erfährt, dass ihre geliebte Grandma Astrid sterben wird, kommt alles zum Stillstand. Aber Astrid wäre nicht Astrid, wenn sie nicht mit einem großen Knall aus dem Leben gehen wollte, und sie lädt prompt die gesamte Patchworkfamilie zu einer Kreuzfahrt-Weltreise ein. Doch die „Wishwell“ ist kein normales Schiff … und ihre Passagiere keine Pauschaltouristen. Und Maddie bleibt genau ein Sommer, um zu lernen, wie man einem geliebten Menschen für immer Lebwohl sagt.






"Als wir unendlich wurden" ist ein Buch, welches wirklich lange Zeit auf meiner Wunschliste gestanden hat. Mehrmals habe ich es in der Buchhandlung in die Hand genommen, letztendlich durfte es dann aber doch nie bei mir einziehen. Vor kurzer Zeit habe ich dann bei Arvelle bestellt, und als ich das Buch dort gesehen habe, habe ich es endlich in den Warenkorb gelegt und so durfte "Als wir unendlich wurden" endlich bei mir einziehen.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Astrid, die Großmutter der Protagonistin Maddie, erfährt, dass sie Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium hat und beschließt, mit ihrer gesamten Familie eine Kreuzfahrt auf der "Wishwell" zu unternehmen, um so viele Dinge, die sie schon immer tun und Orte, zu denen sie reisen wollte, wie möglich abhaken zu können. Für Maddie und ihre Familie wird diese Reise sehr emotional - dieser letzte Sommer mit ihrer Grandma hält für Maddie viele emotionale und auch besondere Momente, sowie die große Liebe, bereit.

In die Geschichte habe ich persönlich relativ leicht Einstieg gefunden, gerade durch den leichten, einfachen Schreibstil. Was mich allerdings an dem Schreibstil gestört hat, ist, dass er doch relativ viel Jugendsprache enthielt, die mir eher unangenehm auffiel. Natürlich passte der Schreibstil sehr, sehr gut zu der Protagonistin, welche gerade eine sehr pubertäre Phase voller Gefühlschaos durchlebt. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass als Protagonistin für eine emotionale Geschichte wie diese eine "reifere", weniger naive Figur gewählt worden wäre, die so die Emotionalität und Moral der Geschichte geschickter hätte vermitteln können. 
Was mich an Maddie weiterhin nicht begeistern konnte, war, wie viel sich die Kreuzfahrt für sie um Sex drehte. Immer und immer wieder kreisen ihre Gedanken nur um das eine Thema, ständig redet sie darüber und später hat sie ständig Sex - was meiner Meinung nach von dem eigentlichen Thema der Geschichte, dem Abschied und der Kreuzfahrt, unangenehm abgelenkt hat.

Mir hat gefallen, wie viele, verschiedene Charaktere die Autorin in die Geschichte hat einfließen lassen - ich konnte mich mit vielen Charakteren sehr gut identifizieren und so war "Als wir unendlich wurden" für mich noch viel emotionaler. Manchmal hatte ich allerdings ein paar Probleme, mir all die verschiedenen Namen zu merken - was definitiv das ein oder andere Mal zu Verwirrung geführt hat.
Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, wie viele verschiedene Orte und Länder die Charaktere besuchen und die man als Leser so erlebt, als wäre man selbst dort. 







Wenn ihr euch für dieses Buch interessiert, würde ich euch gerne mit auf den Weg geben, dass ihr euch von der Geschichte nicht zu viel Emotionalität erwarten solltet. "Als wir unendlich wurden" vermittelt eher, dass man das Leben genießen soll - im Anblick des Abschiedes, der unmittelbar bevorsteht. Ich persönlich hätte mir eine etwas reifere Protagonistin gewünscht, dennoch hat mir das Buch gefallen und definitiv Lust auf eine Kreuzfahrt gemacht, auch wenn ich eher eine Geschichte mit viel mehr Emotionalität erwartet hatte.





















1 Kommentar:

  1. Tolle Rezension :)
    Ich finde es auch immer nervig, wenn Autoren Jugendliche so eindimensional machen. Und gerade bei so ernsten Themen finde ich es nicht gut wenn die Protagoinisten nur auf sich achten.
    LG Lisa

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